Sonntag, 7. September 2014

EURO 2016: Quali-Auftakt mit Neuerungen



Nach der WM ist vor der EM: Nur wenige Wochen nach dem packenden Finale in Rio de Janeiro beginnt für die Nationalteams bereits die Qualifikation für das nächste Großereignis. Die Europameisterschaft in Frankreich 2016 wirft ihre Schatten voraus. Bei uns gibt’s alle Infos zum neuen Modus und auch wieder Wettempfehlungen für euch!
Alles neu!

Fans und Spieler sind gespannt: Die UEFA führte für die Qualifikation zur EURO 2016 einen neuen Modus ein. Gespielt wird in acht Gruppen zu je sechs Teams und einer Gruppe mit fünf Mannschaften. Fix bei der Endrunde dabei sind jeweils die ersten beiden, sowie der beste Drittplatzierte. Die weiteren Teams auf Rang drei kämpfen im Play-off um die verbliebenen Tickets. Damit sind erstmals 24 Nationen bei einer EM dabei, bisher qualifizierten sich nur 16. Und auch ein Neuling steigt in die Quali ein: Erstmals nimmt Gibraltar an der Vorausscheidung teil.




Week of Football

Ein fixer Spieltag gehört ab sofort der Vergangenheit an: Beim neuen Quali-Konzept zieht sich ein Spieltag über drei Tage, bei einem Doppelspieltag steigen die Matches von Donnerstag bis Dienstag. Die Mannschaften spielen dann entweder am Donnerstag und Sonntag, Freitag und Montag oder Samstag und Dienstag. Die Teams einer Gruppe spielen immer an den gleichen Tagen.


Deutschland – Schottland (Sonntag, 20:45 Uhr)

Erster Auftritt der Weltmeister in einem Pflichtspiel. Nach der doch deutlichen Niederlage in der freundschaftlichen Neuauflage des WM-Finales am Mittwoch beginnt jetzt der Weg zur EURO 2016. Es gilt den Titel unter Beweis zu stellen. Und nach dem Rücktritt von Lahm, Klose und Mertesacker präsentiert sich die deutsche Elf in einer neuen Form. Mit dabei sind der genesene Marco Reus und Mario Götze. Doch der Weltmeister sah beim Test alles andere als gut aus: Der Florenz-Angreifer vergab gleich mehrere Hochkaräter. Dazu wackelte die Defensive gehörig. Obwohl Gegner Schottland nicht mit Argentinien vergleichbar ist, bedarf es einer deutlichen Steigerung. Die “Bravehearts” haben sich zuletzt 1998 für ein Endrundenturnier qualifiziert, zudem hat Coach Gordon Strachan Verletzungssorgen. Die Schotten werden zwar versuchen, mangelnde Spielstärke mit Einsatz wettzumachen, doch schlussendlich werden sich die Deutschen dursetzen. Ich setze daher auf einen Erfolg der DFB-Elf.

Meine Wettempfehlung:


Schweiz – England (Montag, 20:45 Uhr)


Gleich zwei Wiedersehen gibt es beim Auftaktkracher in Gruppe E: Bereits in der Qualifikation zur EM 2012 trafen die Schweiz und England aufeinander. Damals gewannen die “Three Lions” in Basel mit 1:3, ein Remis auf der Insel ließ alle Träume der Nati vom Endrundenticket platzen. Dazu kehrt Roy Hodgson an seine alte Wirkungsstätte zurück – von 1992 bis 1995 trainierte er die Nationalmannschaft der Eidgenossen. Doch jetzt ist alles anders. Mit Vladimir Petkovic beginnt für die Schweiz die Ära nach Ottmar Hitzfeld. Und auch England befindet sich nach der enttäuschenden WM im Aufbau einer jungen Mannschaft. Nach dem Rücktritt von Frank Lampard und Steven Gerrard soll Wayne Rooney als Kapitän die Führungsrolle übernehmen. Fraglich bleibt, ob es gelingt, die jungen Wilden nach dem peinlichen WM-Auftritt bereits jetzt zu einer Einheit zu formen. Zumindest das Selbstvertrauen dürfte nach dem 1:0 im Test gegen Norwegen etwas gewachsen sein. Ich erwarte einen harten Kampf mit einem besseren Ende für die Eidgenossen.

Meine Wettempfehlung:


Österreich – Schweden (Montag, 20:45 Uhr)


“Werden bei der EM dabei sein!”, mit seiner ungewohnt klaren Aussage überraschte Marcel Koller alle Fußballfans in Österreich. Der Grund: Nie waren die Chancen so groß, sich für die Endrunde zu qualifizieren. Auch die Auslosung meinte es gut mit dem ÖFB. Als härtester Gegner ist Schweden anzusehen. Und die kommen gleich zum Auftakt nach Wien! Bereits bei der WM-Quali kämpften die beiden Teams um das Ticket. Schlussendlich scheiterte Österreich in der Quali, für das Tre-Kronor-Team kam das Aus im Play-off. Doch den rot-weiß-roten Fans ist das Spiel im Wiener Prater noch gut in Erinnerung: Nach dem 2:1 feierte das ganze Land. Auch in der EM-Quali sehe ich durchaus Chancen, zu überraschen. Ziel muss sein, Zlatan Ibrahimovic auszuschalten. Denn der Schweden-Star befindet sich in absoluter Topform. Auf der anderen Seite überraschte Marcel Koller bei der Kadernominierung. Nicht mit dabei sind Ivanschitz und Weimann, dafür laufen Sabitzer und Okotie, sowie Australien-Legionär Marc Janko auf. Ein Fragezeichen steht noch hinter der Defensive, die durchwegs etwas angeschlagen ist. Doch ein derartiges Duell mobilisiert auch die letzten Kräfte, ich setze daher auf ein hochspannendes Match.

Meine Wettempfehlung:
 Bet at Home

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